Beschreibung
"Es ist in erster Linie diese nüchterne Detailschärfe, die das Buch spannend macht. Sie zeichnet von selbst ein sehr plastisches Bild des Misstrauens zwischen den Musikern, der korrupten Seilschaften innerhalb der NS-Kulturbehörden und der widersprüchlichen Entscheidungen, mit denen die Funktionäre ratlos lavierten zwischen ideologischen Vorgaben des Regimes und der sehr persönlichen Schwäche von Hitler und Goebbels für ihr Lieblingsorchester." Deutschlandradio "Was der kanadische Politologe, Historiker und Dramaturg Misha Aster hier vorlegt, ist historisch und kulturpolitisch von Brisanz, handelt es sich doch um die erste wissenschaftliche Aufarbeitung der prekären Situation der Berliner Philharmoniker im Dritten Reich." Süddeutsche Zeitung "Lesenswert ist Misha Asters Buch weit über das historische Interesse an der Geschichte der Berliner Philharmoniker hinaus. Einmal mehr wird in dieser Darstellung deutlich, wie die NS-Ideologie in ihrer Irrationalität sämtliche Bereiche des Lebens durchdrang, wie sie alles, was geschah, in ihrem Sinne verdrehte." FAZ
Autorenportrait
Misha Aster, geboren 1978 in Canada, studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Dramaturgie an der London School of Economics, in Harvard und in Montreal. Er unterrichtete Philosophie und Musikwissenschaft, er komponiert und arbeitet als Opernregisseur
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