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Das neunte Gemälde

Es ist Frühling in Bonn, als der renommierte Kunstexperte Lennard Lomberg einen mysteriösen Anruf von einem gewissen Gilles Dupret erhält. Dieses gibt sich als Vetreter einer privaten Stiftung aus dem europäischen Ausland aus, welche sich in der Kunstförderung engagiert und bittet Lomberg, die Rückführung eines kubistischen Gemäldes zu organisieren, welches sich unrechtmäßig im Besitz der Stiftung befinden soll.
Bevor es zu einem Treffen kommen kann, wird Dupret tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Als dann kurze Zeit später das BKA in Person von Kriminalrätin Sina Röhm vor Lombergs Tür steht, deutet sich bereits ab, dass dieser scheinbar gewöhnliche Auftrag weitere Kreise zieht, als zunächst angenommen. Die Ermittlungen von Sina Röhm deuten darauf hin, dass das mutmaßlich von Picasso stammende Gemälde mit der Vergangenheit von Lombergs bereits verstorbenen Vater zu tun haben könnte.
Und so taucht er tief ein in die Geschichte des neunten Gemäldes, die zurückreicht in die Zeit des besetzten Frankreichs und der Zeit der skrupellosen Enteignungen entarteter Kunst durch die Nazis. In die Klauen dieser geheimen Skrukturen aus damaligen Funktionären, geriet damals unfreiwillig auch Lennards Vater Ernst Lomberg. Als dieser Jahre später als hoher Mitarbeiter des neu gegründeten BKA auf alte Weggefährten trifft, reißen alte Wunden wieder auf und die Geschichte des neunten Gemäldes setzt sich fort...
Andreas Storm ist mit "Das neunte Gemälde" ein wahrliches Krimi- Kunststück gelungen, welches uns gemeinsam an der Seite von Kunstexperte Dr. Lennard Lomberg in die nicht immer ruhmreiche jüngere Geschichte Europas führt.
Diese einmalige Zeitreise vom besetzten Paris über verrauchte Hinterzimmer der Bonner Republik, bis zu den heutigen Ermittlungen, ist packend, authentisch, häufig emotional und fesselnd bis zum Schluss und liefert tiefgründige Einblicke.
Unbedingt empfehlsenswert!
 
Gelesen von Maurice Prümm

 

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